Urlaubsfahrt - erhöhtes Reifenpannen­risiko

Hier erhalten Sie die wichtigsten Vorbereitungstipps

Statistisch gesehen treten die meisten Reifenpannen bei Urlaubsfahrten auf.
Das ist kein Zufall: Lange Strecken, hohe Zuladung, brütende Hitze und miese Straßenbeläge sind zusätzliche und unvermeidliche Handicaps, denen mancher altgediente Pneu einfach nicht mehr gewachsen ist. Wundgescheuerte Stellen, Blasen an den Sohlen, Ermüdungsbrüche – es ist wie bei einer langen, ungewohnten Fußwanderung in die Berge. Vor dem Start in die Ferien tut deshalb auch für die Beine Ihres Autos sorgfältige „Fußpflege“ Not. Wir geben Tipps für den Vor-Urlaubs-Check Ihrer Reifen.

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Schritt 1:

Sicht-Kontrolle

Reifen auf Stiche, Schnitte, Risse und Beulen untersuchen! Nicht vergessen: Profiltiefe messen – das vorgeschriebenen Minimum reicht keinesfalls, denn vor den Reifen liegen viele Kilometer am Stück.

Schritt 2:

Luftdruck-Kontrolle

Den Reifendruck vor Fahrtantritt an die erhöhte Beladung anpassen (Informationen hierüber stehen in der Bedienungsanleitung, am Türholm oder im Tankdeckel). Dabei auch das Reserverad nicht vergessen! Den Luftdruck immer am kalten Reifen prüfen; bei warmen Reifen auf keinen Fall Luft ablassen! Richtiger Reifendruck entlastet den Motor, reduziert den Reifenverschleiß und den Kraftstoffverbrauch.

Schritt 3:

Alterskontrolle

Ein moderner Reifen wird nicht viel älter als maximal zehn Jahre. Schon Reifen, die älter als sechs Jahre sind, sollten besonders aufmerksam gecheckt werden, denn der Gummi wird porös, die Gefahr von Schnittverletzungen wird höher und speziell bei Hochgeschindigkeitsreifen steigt das Pannenrisiko. Bei älteren und saisonal eingesetzten Fahrzeugen (Caravans, Anhänger) ist noch mehr Vorsicht angebracht, denn hier ist der Reifenverschleiß grundsätzlich größer. Für Wohnwagen schreibt der Gesetzgeber deshalb ein Höchstalter von sechs Jahren vor.

Schritt 4:

Kontrollierte Fahrweise

Fahrzeug nicht überladen, Geschwindigkeit anpassen, hohe Außentemperaturen bedenken. Und Warnsignale beachten: Ein verändertes Abrollgeräusch oder Rütteln am Lenkrad kann auf einen gefährlichen Reifenschaden hinweisen. Vorsichtig weiterfahren und Reifen im Fachbetrieb prüfen lassen!

Schritt 5:

Reifenwechselroutine

Tritt doch einmal ein Reifenschaden auf, sind zwei Dinge gefragt – die Kenntnis der zum Reifenwechsel nötigen Handgriffe sowie alle dabei benötigten Utensilien. Also: Rechtzeitig den Zustand des Ersatzreifens, des Radmutternschlüssels und des Wagenhebers prüfen und eventuell testen, ob Sie damit sicher umgehen können.